Der Tag heute hätte so schön enden können. :ooom:
Ich bin ja nun nicht grad der große Fischfan, aber manchmal packt es mich und dann muß ich was fischiges essen. :hungry: Praktisch und schnell ist da eine Dose Hering in Tomatensoße aus dem Schrank geholt und ferrdisch. Eigentlich. :hmm:
Wenn’s da nicht diesen total bescheuerten Öffner gäbe. Nicht nur, daß man sich manchmal fast den Fingernagel abbricht beim Versuch die Lasche nach oben zu biegen. Nee, das ist dank der bereitliegenden Gabel schnell gelöst. Viel spannender wird es, das Blech aufzuziehen und zu entfernen ohne die ganze Küche rot zu sprenkeln. :angst:
Nix gegen die Erfindung ansich, aber nach nun geschätzten zweihundert Jahren seit Erfindung, sollte es doch wohl praktischere Lösungen geben.
Aber da gibt es ja noch viel mehr so total bekloppte Verpackungen. :ok:
Über die Blisterpackungen muß ich wohl kein Wort verlieren, weil wir alle diese Dinger kaum ohne Verletzung geöffnet bekommen. ;( Nicht nur, daß es da keine Aufreißmechanismen gibt. Auch wenn mit Hilfe einer Schere ein Teil des zentimeterdicken Kunststoffs abgeschnitten ist, kann man es nur mit höchstem Kraftaufwand und abgeschnittenen Hautfetzen aufreißen. :schulterzuck:
Aber auch wenn diese Kunststoffverpackungen eine praktische Aufreißlasche haben, wie es die Wurstindustrie so fein hinbekommt :fein: hast Du auch da verloren, sobald Deine Finger auch nur einen Hauch fettig oder feucht sind. Diese verfi..ten Laschen kann man kaum halten. Also wird auch hier wieder eine Schere oder Messer zur Hilfe genommen. :wall:
Aber zurück zum Fisch. Kennt ihr die netten Sardinendosen? Die, die auf dem Deckel so einen kleinen Schlüssel aufgelötet haben? Auch den muß man erstmal vom Deckel abbekommen. Und dann kommts. Es ist schon ein nettes Geduldsspiel mit einem eckigen Schlüssel den Deckel aufzurollen. Aber noch geiler ist es, den Deckel gerade aufzurollen. Denn sobald Du ein wenig schräg rollst, hast Du am Ende das Problem, den Deckel nicht ganz aufgerollt zu bekommen. Dann darfst Du den zum Glück schon toten Fisch mit Messer oder Gabel rauskratzen. :motzen:
Doch auch dieser Öffenmechanismus ist noch zu steigern. :happy: Bei Corned-Beef Dosen! :haemisch:
Auch hier gibts so einen Schlüssel wie bei den Sardinen. Ebenso schwer vom Deckel abzulösen. Aber dann beginnt die Herausforderung. Du mußt die Lasche an der Seite der Dose in den Schlüssel stecken und anfangen zu drehen. Wenn Du am Anfang etwas unachtsam bist, dann bricht diese Lasche ab und Du kannst den Dosenöffner aus der Schublade holen. Schade nur, wenn man grad beim Camping ist und keinen Öffner parat hat. :nana:
Aber auch wenn man diese Hürde genommen hat, muß man nicht gewonnen haben. Denn wehe Du drehst auch hier nicht gerade – ist bei dieser Dose noch um einiges anspruchsvoller als bei den Sardinen, weil nur ein schmaler Blechstreifen aus der Dose gedreht wird. Solltest Du da kein Geschick an den Tag legen, verdrehst Du diesen Blechstreifen und kannst den Rest gleich knicken und das Corned-Beef mit Eßstäbchen aus der Dose futzeln. :vogelzeig:
Es gibt aber auch noch andere Dinge, die sich wirklich total beschissen öffnen lassen. Nimm doch mal einen kochend heißen Reisbeutel. Ja, ich bekenne, gerne Reis aus dem Beutel zu nehmen, weil ich bei all meinen Kochkünsten es nicht hinbekommen, losen Reis zu kochen, ohne daß er mir anbrennt. Und da ich auch kein Gourmet bin, stört mich der Reis aus Beuteln nicht und schmeckt auch gut. :ok: Wie dem auch sei, diese Perforation an den Beuteln mag ja eine tolle Idee sein, aber in meinen Augen nicht wirklich praktisch. Neben verbrühten Fingern, schaffe ich es eher selten, den Beutel so ordentlich zu öffnen, daß ich den Reis auch sauber aus dem Beutel schütten kann. Viel öfter kommt es vor, daß sich nur die obere Ecke abreißen läßt und dann das Problem bestehen bleibt den Reis aus dem Beutel zu bekommen.
Tetra Pak. Auch eine wirklich tolle Sache. Ehrlich!
Aber um solche Tetra Paks zu öffnen, gibt es viele, aber keine wirklich tollen Lösungen. Bei der Kaffeesahne zum Beispiel. Da haben sie so eine tolle “Knick & Ab” Ecke. Tja, für den Notfall mag das ja reichen, aber total umpraktisch. Erstens bekommt man diese Ecke kaum abgerissen und wenn doch, dann läuft beim Ausgießen mehr Milch die Packung hinunter als in die Tasse. :chuckle:
Auch bei der Milch haben sie uns eine tolle Ausgießvorrichtung eingebaut. Da gibt es einmal die, die einen Schraubverschluß hat unter dem dann eine nette, lustige Lasche auf uns wartet, die abgerissen werden will, bevor man an den leckeren Kuhsaft kommt. Schade nur, daß dieser Ring aus Weichplastik schneller abreißt, als man den Verschluß rausgerissen hat.
Bei der 2. Variante ist ein aufgeklebter Alustreifen als Verschluß vorgesehen. Aber hier haben wir oft das gleiche Problem wie bei der Wurstverpackung. Trockene und fettfreie Finger sind Mindesvoraussetzung zur Nutzung.
Aber bei beiden Verschlüssen kommt es oft genug vor, daß man anschließend den Wischlappen holen darf um die verkleckerte Milch wegzuwischen.
Und habt ihr schonmal aus so einer 1,5 Liter Getränkeflasche von Lidl, Aldi & Co mit einer Hand etwas in ein Glas gießen können? Dieses hauchdünne PET ist so weich, daß es einfach kaum zu greifen ist, sobald die Flasche geöffnet wurde. Die Seitenwände der Flasche geben ruck zuck nach, die Finger drücken ins Leere und die Flasche rutscht aus der Hand. Es geht einfach nicht ohne die 2. Hand zur Hilfe zu nehmen. Da nützt auch die “ergonomische Form” der Flasche nichts, die vielleicht verhindert, daß einem die senkrecht gehaltene Flasche aus der Hand rutscht. Waagerecht kann die geöffnete Flasche nicht gehalten werden … außer, man hat so Hände wie der Valuev. Der kann mit seinen Bratpfannen die Flasche bestimmt komplett umschließen. 8)
Wer so wie ich, Kaffeejunkie ist, der kennt auch diesen lustigen Klebestreifen auf den Vakuumverpackungen, in denen uns der Kaffee, egal ob gemahlen oder in Bohnen, verkauft wird. Dieser Klebestreifen ist wohl auch nur dazu da, eine Alibifunktion zu erfüllen. Zukleben kann man damit die Kaffeeverpackung jedenfalls nicht. Zumindest nicht länger als ein paar Minuten, bevor sich der Kleber wieder löst. Aromatisch frisch bleibt der Kaffee so zumindest nicht.
Apropos zukleben. Chipstüten sind ja wirklich dicht. So dicht, daß man ihnen zum Öffnen am Besten auch gleich mit einer Schere zu Leibe rückt. Aufreißen kann man sie kaum ohne die Hälfte des Inhalts im Raum zu verteilen. Wenn ich es allerdings in Zeitlupe mit ganz viel Gefühl mache, dann kann es geschafft werden. Manche Menschen drücken die Tüte ja einfach zusammen, so daß die Naht einfach aufplatzt. Daß die Chips zerbröseln ist dabei das kleinere Übel. Wenn nicht die obere, sondern die untere Naht aufplatzt, dann hast Du auch nix gewonnen.
Es gibt aber nicht nur doofe Verpackungen.
Hat schonmal jemand fertiges Klosmehl benutzt? Wie viele Klöse lassen sich aus so einer Packung machen, wenn da “12 Stück” drauf steht? Also bei mir werden es meist höchstens 8. Denn wenn ich versuche daraus 12 Klöse zu machen, dann reichen die höchstens noch für die Kinder zum Murmel spielen. Oder man “verkauft” es seinen Gästen als “Haute Cuisine”. :lol2:
Mir fällt da sicher noch mehr ein. Euch auch?
:oldman:
:peitsche: :baseball: :stinkefinger: :motzen:
Tod allen Designern,
nur den Tetra-Brick-Burschen
gehört vorher noch ihr Gemächt abgehackt :hacken:
Hihi… das Thema hatten wir letzte am Eßtisch meiner Eltern beim Rumpfriemeln einer Käsepackung. :lol2:
Ich hab’s getoppt. Ich hab’s geschafft. :happy:
Das heisst, es wurde mir geschafft.
Isch abe Ring abgerissen. :applaus:
Das gibt die größte Sauerei.
Was aus so einer Fischbüx alles ans Licht drängt…. :fragend:
Jetzt bin ich der Experte in ‘Reißen der Ringe’. :yes:
Der Titel wurde soeben als Gebrauchmuster
an RTL von mir verkauft. 8)
Die wollten das haben, weil eine solche Serie
das nun + ultra wäre. :lol2:
Wie öffne ich eine Fischbüchse –
ohne Ring, aber mit vorgestanzter Reiss-Stelle.
Das ist die Furche im Deckel.
Werd’ isch doch mal de Desseiners uffmische. :hacken: :zieh:
Hat sich vorgenommen – eihorschemol :biggrin: